Qi Feng Shui.
Atmen zwischen zwei
Ewigkeiten durchscheint Bergketten:
fließende Nebellaken
Gezeitenwellen
Ozean sehnsüchtiger Welten
die ausgestanzte Schrift
die scheinbaren Lebensinhalt
verdeutlicht
Formgestalt aus dem Hintergrund:
unbeschreiblich Nichts
lass das Ausatmen nicht außer Acht
(sie lacht!) – umfassen Atemzüge
das vollkommene Dasein;
verbrauchte Luft ist verschwendete Energie
frische Brise der gewünschte Kreislauf
das Notwendige ist oft irrelevant
gesteht sie flüsternd
Vollkommenheit besteht nur aus einem –
Einatmen
nie mehr ausatmen zu müssen
bleibt Entwicklung unvollkommen
gelten die Gesetze der Materie!
unser Geist muss sich unterordnen
das Vollkommene – nicht Mitteilbare
relativiert sein Aufbäumen
Regeln die den Tod bedingen
vermag man umschreiben…
würde man die Ewigkeit einatmen
würde dieses eine mal ausreichen
für immer!
© j.w.waldeck 2014
Alle Rechte sind dem Autor vorbehalten.
Ich fühle mich sehr geehrt in der Beschreibung vom Gedicht erwähnt zu werden, obwohl ich dazu höchstens einen Satz „beigetragen“ habe.
Auf diese Weise möchte ich mich bei ihm herzlich bedanken.
(ps: Waldeck, über „Falls sie in Stimmung ist, könnt ihr dort eine geistreiche Konversation erwarten“ musste ich tatsächlich lachen ).
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