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ChiFeng-dA

Viktoria.P
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Alfred Wolfenstein
"Städter"

Dicht wie Löcher eines Siebes stehn
Fenster beieinander, drängend fassen
Häuser sich so dicht an, dass die Straßen
Grau geschwollen wie Gewürgte stehn.

Ineinander dicht hineingehakt
Sitzen in den Trams die zwei Fassaden
Leute, wo die Blicke eng ausladen
Und Begierde ineinander ragt.

Unsre Wände sind so dünn wie Haut,
Dass ein jeder teilnimmt, wenn ich weine.
Flüstern dringt hinüber wie Gegröhle:

Und wie stumm in abgeschlossner Höhle
Unberührt und ungeschaut
Steht doch jeder fern und fühlt:
  alleine.


      20. Oktober 2012 by Filterkaffee    

   

  140912-144316 by pasiasty



  Fifth Floor by ro-mi-go

Modern egg by PansaSunavee


city by lwc71 

Lost in the Greyness by scheinbar  On the Concrete Sky I Saw Buildings Rise by DpressedSoul





Do not cry by lwc71 26. November 2010 by Filterkaffee

Le temps2 by cahilus

untitled by Mar-jus who has darkness in the heart hands up* by AlicjaRodzik

 D. by yup12 



Runner by TomaszPrzybylo 

Ground and sky by ideoda Andare by martaraff

City Beats - Shortfilm by Hideyoshi

  Windows in the Sky by DpressedSoul



empire state building by toko


Windows to my soul by Blaumohn  metropolis by mahendrasaja

 I Fear The End by disies  without a voice by disies


don't you think it would be wonderful by bluePartout

from nowhere to elsewhere V by Tom-Ripley


Untitled by skinship  CityLife by ChiFeng-dA


Light At The End Of The Tunnel by inbrainstorm

 


you feel it inside by bluePartout never be afraid of Solitude by MarioDellagiovanna

dream odyssey by ra-gro the dead flag blues by ra-gro

028 by Mords What I Do All Day by MarinaCoric


RAIN rain RAIN by scheinbar




give me power by augenweide power to the people by augenweide

Misery March by GawrilaGhul 
 
Industry of Modern art by amiejo

  


Living shadows by daaram





:iconlnichtmeehr:
"von wegen"

Fremdes Leid in Massen
wir nehmen es gern in kauf
sehen es gesund gelassen
denn Vorteile gibt es so noch zuhauf
nur nicht zu viel daran denken
sonst vergeht noch der Appetit
wir haben ja schließlich nichts zu verschenken
wie man an unserer Armut sieht:

nur einmal im Jahr ist Urlaub drin
und das Handymodell der letzten Saison
rote Zahlen schon kurz nach Monatsbeginn
(aber im Sparstrumpf noch genug 
für spontanes Amüsement)

So bleiben wir Menschen moderner Zivilisation
unsere Sorgen sind die wirklich relevanten
Klima? Krieg? Extinktion 
von Tieren und Pflanzen?
Das betrifft – wenn überhaupt – 
doch nur die entfernt Verwandten...
Was wirklich zählt ist: 
des Nachbars Musik
die Faulheit der Arbeitskollegen
und der verzögerte Klick mit der Maus.

Doch!
wir spenden für besseres Leben
und werden dadurch bessere Menschen

…von wegen!

verschiedene Wege by CaveCanem42







thanks to:

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дякую тобі, Олексій

:icontaurtirith:



. . . by Taurtirith



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Sorry that I wrote this just in German.

„Überschwänglich dudelt es
allgegenwärtig:
du sollst
du musst
du darfst
du willst.
doch du hast aufgehört
dich zu hören“

J.W.Waldeck

...Manchmal bin ich am verzweifeln, da ich nie genau weiß, ob er mich auslacht oder  es ernst meint. : )
Wahrscheinlich  liegt es auch daran, dass mein Geist seinem nie gewachsen sein wird, meine gesprochene und geschriebene Sprache ebenfalls.
Sein Schreibstil ist komplex. Manchmal leicht, so dass auch jeder Idiot, wenn er sich die Mühe geben würde, seine Gedanken auffassen  könnte, aber  oft schwierig–kompliziert, dabei scheinen die Formulierungen einen zweideutigen Charakter zu tragen und  man muss sich erst einmal rein lesen, bevor man  „das Verpackte“ versteht.
Das Unverständnis seiner Sprache kommt meiner Meinung nach häufig auch von der Enge der Weltanschauung,  von den unterschiedlichen (Un)Fähigkeiten das Tiefe mancher Dinge zu fühlen und von der Gewohnheit „nicht denken zu müssen“, da uns heutzutage alles ‘durchgekaut‘ dargestellt,  mit der Geburt eingeimpft  und vorgelebt wird, was richtig und was falsch ist.
Manchmal  spüre ich eine Distanz zwischen meiner Wahrnehmung der Realität  und seinen Texten, aber meistens eine unglaubliche Nähe, denn er schreibt ehrlich, gesellschaftskritisch, und in den „verhüllten“ Ausdrücken spürt man viel Liebe, Wärme, Sensibilität, aber auch den inneren Ruf, aufgestellte und aufgezwungene Regeln sowie Normen  zu brechen.  Er ist mutig nach der inneren Freiheit zu schreiben, was gerade nicht jedem in unserer Gesellschaft passt.
Seine Texte „einfach zu halten“, damit auch jeder im Stande ist sie aufzunehmen, liegt ihm nicht. Er vereinfacht sie nicht, um die breitere, gesichtslose Masse erfassen zu können.  Kompliziert oder leicht verdaulich,  egal wie er schreibt, verbirgt sich in jedem Werk eine tiefliegende Ansicht, die einen zum nachdenken verleiht.
Für diejenigen also, die die Absurdität dieser Welt für sich noch nicht ganz akzeptieren wollen und Interesse zum Lesen, oder zum Schreiben haben, rate ich seine Seite  aufzusuchen und sich damit auseinander zu setzen. Meine persönlichen Favoriten sind seine ganze Reihe von „Lichtblut“  und „German Lyrical Compositions“ …

„Qi Feng Shui“  ist das Gedicht aus J.W.Waldeck neuem Poesiealbum:
"Zwischen Atemzügen Die Ewigkeit"

www.amazon.de/Zwischen-Atemz%C…
:iconwaldeck:
Qi Feng Shui.
Atmen zwischen zwei
Ewigkeiten durchscheint Bergketten:
fließende Nebellaken
Gezeitenwellen
Ozean sehnsüchtiger Welten
die ausgestanzte Schrift
die scheinbaren Lebensinhalt
verdeutlicht
Formgestalt aus dem Hintergrund:
unbeschreiblich Nichts
lass das Ausatmen nicht außer Acht
(sie lacht!) – umfassen Atemzüge
das vollkommene Dasein;
verbrauchte Luft ist verschwendete Energie
frische Brise der gewünschte Kreislauf
das Notwendige ist oft irrelevant
gesteht sie flüsternd
Vollkommenheit besteht nur aus einem –
Einatmen
nie mehr ausatmen zu müssen
bleibt Entwicklung unvollkommen
gelten die Gesetze der Materie!
unser Geist muss sich unterordnen
das Vollkommene – nicht Mitteilbare
relativiert sein Aufbäumen
Regeln die den Tod bedingen
vermag man umschreiben…
würde man die Ewigkeit einatmen
würde dieses eine mal ausreichen
für immer!
© j.w.waldeck 2014
Alle Rechte sind dem Autor vorbehalten.

Ich fühle mich  sehr geehrt  in der Beschreibung vom Gedicht erwähnt zu werden, obwohl ich dazu höchstens einen Satz „beigetragen“ habe.

Auf diese Weise möchte ich mich bei ihm herzlich bedanken.


(ps: Waldeck, über „Falls sie in Stimmung ist, könnt ihr dort eine geistreiche Konversation erwarten“ musste ich tatsächlich lachen :)).

.


 

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